Ziele & Aufgaben

 

Interessenvertretung
Die BVLEG vertritt die Interessen der Mitgliedsunternehmen auf Bundesebene insbesondere gegenüber Bundesministerien und den Fraktionen des Deutschen Bundestages, der Bauministerkonferenz und den kommunalen Spitzenverbänden sowie den einschlägigen Fachverbänden.

Die Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften setzen sich für eine angemessene Mittelausstattung der Städtebauförderung ein und stehen dem Bund bei der Weiterentwicklung der Instrumente als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Stadtentwickler der BVLEG engagieren sich in der Diskussion zur Weiterentwicklung kooperativer Finanzierungsinstrumente zwischen öffentlichen und privaten Akteuren wie etwa Stadtentwicklungsfonds oder BIDs.

 

Erfahrungsaustausch im Expertennetzwerk
Die Stadtentwickler der BVLEG sind auf Bundesebene in einem Experten-Netzwerk zusammengeschlossen und beteiligen sich am fachpolitischen Diskurs zu den Zukunftsthemen der Stadtentwicklung - Klimawandel, Integration, Demografie und bezahlbares Wohnen für alle.

Ein Handlungsschwerpunkt der Stadtentwickler im Bereich des Klimaschutzes ist die Energetische Quartiers- und Stadtsanierung. Hier verantworten die Stadtentwickler der BVLEG ca. 50 % der integrierten Quartierskonzepte und des Sanierungsmanagements des KfW-Programms der Energetischen Stadtsanierung. (eigene Erhebung)
Der Beitrag der Stadtentwicklung zur Integration von Flüchtlingen steht aktuell ganz oben auf der Agenda zur Bewältigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Diese Aufgabe ergänzt die vielfältigen Aktivitäten zur sozialen Stadt der BVLEG-Mitgliedsunternehmen.
Auch die Bewältigung der Folgen disperser Entwicklungen zwischen dynamisch wachsenden Metropolregionen und schrumpfenden Regionen bleiben Daueraufgabe der Stadtentwickler.
In den Wachstumsregionen ist dies insbesondere die Flächenmobilisierung für die Wohnraumbeschaffung, durch die Stadtentwickler einen Beitrag für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum leisten können.
Für die schrumpfenden Regionen stehen gilt es integrierte Handlungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen.

 

Verantwortung und Partnerschaft
In den Mitgliedsunternehmen der BVLEG arbeiten 700 qualifizierte Stadtentwickler in 1.700 Kommunen. Allein die Unternehmen der BVLEG haben in den letzten 10 Jahren mit 1,5 Milliarden Euro ein Viertel des Städtebauförderbudgets (nur Bundesanteile) für die Entwicklung der Kommunen in Stadt und Land verantwortet.
Die Stadtentwickler der BVLEG verantworten ca. 50 % der integrierten Quartierskonzepte und des Sanierungsmanagements des KfW-Programms der Energetischen Stadtsanierung.

 

Kompetenznetzwerk mit starken Partnern
Die BVLEG bildet durch die Zusammenarbeit mit starken Partnern ein leistungsfähiges Kompetenznetzwerk. Die Stadtentwickler der BVLEG engagieren sich zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sanierungsträger ADS für die Kommunen und dokumentieren dies u.a. durch eine intensive Beteiligung am Tag der Städtebauförderung.

Die BVLEG ist Mitglied in folgenden Verbänden:

Im ZIA-Stadtentwicklungsausschuss werden unter Federführung der BVLEG die aktuellen Themen der Stadtentwicklung im Diskurs mit den Vertretern der Immobilienwirtschaft erörtert. In der Zusammenarbeit in der AG Städtebau des Deutschen Verbandes werden aktuelle Themen im Fachdiskurs vertieft und in gemeinsamen Positionspapieren zusammengefasst.

 

Verantwortung für den Nachwuchs - Der LEG-Preis
Der interdisziplinäre Nachwuchswettbewerb LEG-Preis zu aktuellen Fragen der Stadtentwicklung ist das CSR-Projekt der BVLEG und hat in diesem Jahr die angemessene Unterkunft und Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive zum Thema LEG-Preis 2016 „Neue Nachbarn: integrative Wohnkonzepte für Flüchtlinge".

Seit 1970 schreiben die Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften den LEG-Preis aus.
Der LEG-Preis widmet sich stets anspruchsvollen Aufgaben aus der aktuellen Planungspraxis der Landes und Stadtentwicklungsgesellschaften. Der Preis hat sich von einem ursprünglich primär architektonisch-städtebaulichen Nachwuchs-Wettbewerb zu einem interdisziplinären Stadtentwicklungs-Wettbewerb für Studierende entwickelt.
Der Wettbewerb richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschafts- und Umweltplanung, Geographie, Soziologie und Immobilienwirtschaft und fördert ausdrücklich interdisziplinäre Teamarbeit. Der LEG-Preis wird traditionell vom Bundesbauministerium unterstützt.